Das Thema dieser Arbeit ist „Strom fließt“. Ich möchte
das Thema mittels einer Fotografie von einem Mädchen, das auf dem Boden eines
Schlafzimmers eine Kinderzeichnung malt, ausdrücken.
Der Hintergrund meiner Arbeit ist folgender:
Zuerst habe ich überlegt, welche Bedeutung das Verb „Fließen“ für mich hat.
Meiner Meinung nach ist dies die Kommunikation zwischen Menschen, zum Beispiel
kann ich einem Kind meine Ideen oder Lebenserfahrungen weitergeben, oder auch
unsere Kultur und Werte, Wissen über unsere Vergangenheit und über unsere
Zukunft. Ich definiere das Verb so, das „Fließen“ die Verbindung zueinander
ist. Weiterhin denke ich an den elektrischen Strom als ein sehr positives
Element, denn mit Strom wird die
gegenwärtige Welt bewegt. Das heißt, der Strom ist ein Potential, mit dem man
heute und in der Zukunft fast alles erreichen kann.
Den Anfang meiner Arbeit bildet eine Steckdose, die ich zusammen mit dem
Mädchen auf den Fußboden gezeichnet habe, neben der Steckdose zeichnete das
Mädchen ihre Zukunft, wie sie sie sieht. Ein Kabel verbindet die Steckdose mit
der Lampe, von hier konnten wir das Spiel weiterführen. Aber der Anschluss ist
nicht real, sondern eine ästhetische Imagination, anhand derer sich unsere
Kinder die Zukunft weiter gut vorstellen können. Das heißt, wir müssen unsere
gegenwärtige Welt als Ausgangspunkt in der jetzigen Ordnung belassen, dafür
brauchen wir den Strom. In den Zeichnungen findet man Häuser, Autos, Schiffe,
Flugzeuge und dergleichen. Eventuell findet man in den Zeichnungen keine
künstlerische Ästhetik, aber ich denke dass wir uns auf ihre Möglichkeit
konzentrieren. Dies vergleiche ich mit dem Strom, der genau wie die gemalten
Zeichnungen kein permanentes Element ist. Das heißt, wir müssen diese Elemente
fortführen und weiter entwickeln.
In dem Foto sieht man unsere unscharfen beweglichen Silhouetten, da ich mit
der Arbeit den Zeitraum wie einen Fluß darstellen wollte. Außerdem habe ich
nicht nur aus einer einzelnen Perspektive, sondern aus mehreren Perspektiven
aufgenommen, da ich die Welt in einem möglichst breiten Weitwinkel des Raums
darstellen wollte. Die Welt besteht hier nur aus einem Schlafzimmer, aber wir
haben uns das Zimmer als die Welt vorgestellt. Das Panoramafoto ist eine
Möglichkeit, um der Arbeit einen möglichst grenzenlosen Ausdruck zu geben, da
wir mit den gegebenen Medien nicht alles darstellen können.
Mein Ziel dieser Arbeit ist, das man sich die zukünftigen Möglichkeiten für
die Welt anhand der Zeichnungen in
Verbindung mit der Realität vorstellen kann, dargestellt in der Form des
Stroms, der von der imaginären Steckdose zu den real existierenden elektrischen
Geräten fließt, wie z.B. die Lampe die das Zimmer beleuchtet.